internationale Partnerschaft München-Peru

Klimaschutz im peruanischen Regenwald:

Delegierte der Asháninka teilen ihre Perspektiven

Jede*r kann etwas für den Klimaschutz tun – zu Hause, im Beruf oder im Ehrenamt. Nachhaltig zu leben heißt auch, neue Perspektiven zuzulassen und das eigene Verhalten zu reflektieren.

Eine besondere Gelegenheit bietet der Impulsabend:

Yanet Velasco Castillo und Melqui Huaman Delgadillo berichten, wie sich der Klimawandel im peruanischen Amazonasgebiet auswirkt, was sie dagegen tun und was Nachhaltigkeit für sie bedeutet.

Als Vertreterinnen der Organisation CARE setzen sie sich für Landrechte, den Schutz vor Abholzung und Drogenhandel sowie für Gleichberechtigung und Menschenrechte ein.
Gemeinsam fragen wir: Was können wir in München aus ihren Erfahrungen lernen? Und was wünschen sich die Asháninka von uns? (Deutsch und Spanisch mit Übersetzung)

Veranstalter: Nord Süd Forum München e.V., Referat für Klima- und Umweltschutz, Protect the Planet, München Global Engagiert

Am Mittwoch, 14. Mai von 19 bis 21 Uhr in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1B, München

https://nordsuedforum.de/events/veranstaltung/ashaninka-teilen-ihre-perspektiven


Dialogabend im neuen Zukunftssalon: Klimagerechtigkeit.

Dialog mit Gästen aus dem peruanischen Regenwald.

Mit Yanet Velasco Castillo und Melqui Huamán Delgadillo.

Beim derzeitigen Rohstoffhunger sowie den Klimaveränderungen ist völlig unklar, ob die indigene Bevölkerung das Amazonasgebiet weiterhin bewohnen und – für uns alle – bewahren kann. Unsere Partner, die Asháninka, haben ihre Ziele für die kommenden Jahre (bis 2030) festgeschrieben. Wie wollen und können sie leben?
Konkrete Probleme, Herausforderungen und Lösungsansätze stehen im Mittelpunkt des Abends.

Spanisch mit Übersetzung. Eintritt frei, Spenden erbeten – Veranstalter: Arbeitskreis München – Asháninka des Nord Süd Forum München e.V. Unterstützer: Pro REGENWALD e.V., Kusikuna e.V.

Am Freitag, 16. Mai von 19 bis 21 Uhr im Zukunftssalon, oekom e.V., Goethestraße 28 (Hinterhaus)

https://nordsuedforum.de/events/veranstaltung/klimagerechtigkeit-dialog

Bayern-Korruption oder EU-Recht? Erdgas-Sucht!

Bayern im Visier der internationalen Gasindustrie: in der Ammersee-Region will der kanadische Investor MCF Energy nach fossilem Gas bohren. Und der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) winkt die Genehmigungen auch noch durch – über den Kopf der betroffenen Anwohner:innen hinweg: Die Alleinherrscher machen Geschäfte …

Wer hat die EU-Ausschreibungen und wie umgangen?

Wer hat dem Konzern die Umweltprüfung erlassen:
Kriminell bezahlt oder in vorauseilendem Gehorsam?

Wie konnte so schnell auf die Bergbau-Abgabe verzichtet werden?

Warum stellt keines unserer Medien- und Presseorgane solche Fragen?

Ein Investor, wie toll das klingt:

Ein von der Banken- und Börsen-Aufsicht nicht recht einschätzbarer Aktienfonds, ein verschachtelter Konzern mit einem Geschäftsführer in zwei verschiedenen angeblich unabhängigen Teilbereichen?

Wer haftet da für Folgeschäden, wenn die Firma nicht mehr da ist? Die Aktionäre sicher nicht …

Würde die Münchner Rückversicherung dieses Projekt versichern oder läuft es wie beim Atommüll auf Staatskosten?

Unterschreiben und mitkommen, das Naturschutzgebiet und seine Bürger dort erleben: Frühling in Bayern mit https://fridaysforfuture.de/erdgas-bayern

Aus Großkonzernen aussteigen!

Auch hierzulande haben wir Oligarchen, Milliardäre, die ihre Geschäfts-Politik betreiben und Märkte beherrschen: Aldi und BMW, Lidl in der Schwarz-Gruppe, Helios im Gesundheitswesen … wikipedia!

Im Internet knickte grade t-online vor den Trump-Erwartungen ein und kaufte sich dafür ein. Die amerikanischen Konzerne in ihrem reaktionären Treiben nicht mehr mit unseren Daten füttern, statt dessen selber die Informationskanäle wählen und Netzwerke aufbauen:

mastodon

fediversum-Baum

Das Ur-Mammut ist das Symboltier, denn die Struktur dahinter ist alt, aber in letzter Zeit sehr vielfältig erneuert, und kann mehr, als Twitter, das jetzt überall wegen rechter Logarithmen geiXt wird, nicht nur für Freunde und Gruppen, Journalist*innen und Initiativen, Parteien, Stiftungen,Vereine und Presseleute:

Du kannst dir schon anschauen, was an dem Bäumchen hängt, und ob du noch eine andere Art pflücken möchtest, sie sind alle untereinander verknüpft …

wordpress:

Ein ebenfalls kostenloses Programm, zu dem ich eine Einführung mache: Für kurze oder längere Artikel und Beiträge, die du breiter veröffentlichen kannst:

mastodon und wordpress:

Die beiden Programme sind verknüpft, und du kannst deine neuen wordpress-Beiträge an alle Freunde und Interessierten weiterleiten: Sie lesen allerdings dein Adressbuch nicht aus, (wie die Datenverkäufer mit Werbung), sondern du musst deine Freunde selbst finden, einladen oder hinzufügen:

zukunft der sozialen Medien lernen

Deine Vorbereitung:

Eine email-Adresse, vielleicht eine wenig benutzte, weil immer mal Meldungen kommen, je nach Einstellung,

Ein Symbolbildchen oder Portrait, wie du deinen Account nennen und zeigen willst, vielleicht ein Hintergrund-Bildchen, vielleicht eine kurze Beschreibung oder Stichworte deiner wichtigsten Interessen, meistens ist Platz für 4 Links, und die Einrichtung ist meistens kostenlos, die Manager freuen sich aber über gelegentliche Spenden.

Ich stelle verschiedene Instanzen vor und die Unterschiede: Manche beruflich, manche regional, viele international, manche mit Übersetzungen, manche mit vielen, andere mit wenigen NutzerInnen,

dann können wir uns schon mal in der Gruppe verknüpfen und sehen, ob wir uns noch mal treffen wollen, ich biete in meiner Arbeitsstelle auch weiter Beratung und Begleitung an, gegen Spende an http://gute-tat.de dann … und wenn du einen alten Laptop kennst: Wir machen einen LINUX oder UBUNTU draus

muenchen.social ist manchmal etwas lahm, bildung.social hat vieles schulische, dju.social ist von der Journalistenunion, sueden.social nutzen 2,3 Tsd. und mastodon.bayern hat 90 Aktive, der treffpunkt digital münchen hat als Adresse @heyaltermuc@mas.to, der @DeutscherWetterdienst@social.bund.de

und wenn du jetzt genug hast:

https://weact.campact.de/petitions/save-social-soziale-netzwerke-als-demokratische-kraft-retten

Kolonialismus in uns – überarbeiten!

Der Kolonialismus in uns

In der Zeit des Kalten Krieges war die herrschende Welt in Ost und West-Block eingeteilt, die nicht dazu gehörenden Länder, vor allem Afrikas und etliche Asiens, waren zum Teil umkämpft von Geheimdiensten und Kriegsarmeen, wie Kambodscha und Vietnam, zum Teil umworben mit „Entwicklungshilfe“, die sie weiter einwickeln sollte, und vor allem die alten Eliten bediente, so weit sie nicht Befreiungsbewegungen verjagt worden waren.

Die blockfreien Länder organisierten sich, und der Begriff des Trikont, der „Dritten Welt“ entstand.

Die Trikont-Bücher in ihrer Zeit – Die Sammlung 451

Fahrenheit 451 – 232 Grad Celsius, der Hitzegrad, bei dem Bücherpapier Feuer fängt und verbrennt … Ray Bradbury – Ein Buch, ein Film, die damals viele widerständig Denkende angesprochen hatten.

Das Archiv entstand Anfang 1991 anlässlich eines Ausstellungsprojekts über kulturelle Strömungen Anfang der siebziger Jahre in München. Archiviert wurden zunächst die gesamten Bestände des TRIKONT– und dianus/trikont-Verlags. Das Archiv wurde 2024 im Haus der Kunst vorgestellt.

Kolonialismus in uns – überarbeiten!

Die Kolonialwarenläden waren eine moderne Einrichtung des Imperialismus, der Weltbeherrschung zur Kaiserzeit: Von Kokos-Fußabstreifern bis zu Kaffee, zur Schokolade, zum Tabak, der neue reiche Lebensstil wurde auch gerne von den ärmeren Schichten kopiert, und bis heute sind viele Drogen anderer Länder auch unser Alltag.

Die aktuelle Zoll-Debatte verschweigt unsere Zollbestimmungen gegen die „Entwicklungsländer: Geringe Zölle für Einfuhren und Rohstoffe wie Kakao und Zucker, die wir brauchen, hohe Zölle für fertige Produkte wie Schokoladen und wertvollere Handelsgüter. Da wir im Allgemeinen wenig über Handelsbeziehungen gelernt haben, bleibt eine blinde Schnäppchenkultur, die durch chinesische Einzelsendungen aktuell angeschürt wird.

Die Abhängigkeit von amerikanischen Monopolisten wie google und meta, microsoft und all ihrer Datenkraken wie facebook, insta, whatsapp und linkedin etc. kann unsere Infrastruktur durch ein paar updates der trumputins lahmlegen, weil bisher nur wenige gelernt haben, freie Software zu benutzen:

Linux und für Kids Ubuntu, LibreOffice und Gimp …

Es gibt auch den fairen Handel, und er war bisher oft auf ehrenamtliche Vermarktung beschränkt, aber er kann andere Qualitäten garantieren, wie freie Software auch: Heyalter.com/muenchen macht an jedem 2. Dienstag im Monat im heyalter-Stammtisch Familienzentrum Pöllatstraße 15, 81539 München, ab 17-19.30 zum Austausch und Installieren, für Fragen und Lernen der wichtigsten Grundlagen, zu sicherer Kommunikation, auch ohne Datenkraken und Konzerne, für Mitwirkende und Interessierte, auch aus der Umgebung …

Das Pluriversum als Forschungsarbeit zur Ethik und Rolle in kulturellen Begegnungen:

Das Sprechen vom Pluriversum, von den vielfältigen Universen oder Weltbildern, als Grundlage der Demokratie lernen und üben, kann auch die Theaterpädagogik auf eine neue Ebene bringen: Die Vielfalt der Identitäten, Lebensformen und Orientierungen entgegen der alten Familienideologie von Kirchen, Nazis und Rassismen, gegen den Strich der Heteronormativität, die in allen alten Büchern und Wissenschaften noch herumgeistert: Weltbilder der Urzeiten waren nicht so einförmig wie die derzeitig noch herrschenden Religionen!

#AlexanderKluge hatte eine 5-Kanal-Projektion „Pluriversum“ zu seinem 85. Geburtstag im Museum Folkwang in einer umfassende Werkschau erstellt:

Ein Band, der als Lexikon des Guten Lebens für alle über 100 weltweite Beispiele sammelt, ist auch online zu lesen: Und gedruckt an alle Hoffnungslosen zu verschenken: Die Lösungen liegen in anderen Kulturen!

Online-Ausgabe: http://www.agspak.de/pluriversum
Weiter verbreiten macht #Hoffnung und Spenden für weiteren Druck!

https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/projekte/bild_und_raum/detail/alexander_kluge_pluriversum.html #pluriversum

Syndikalismus

Etliche AnarchistInnen schreiben zu viel, aber hier kannst du dir mal was anhören, zwar aus alter Zeit, aber immer noch aktuell als Grundlage:

Prinzipienerklärung des Syndikalismus | Text von Rudolf Rocker

Zamdoa PodcastVon awieandreas In dieser Folge von „Zamdoa“ tauchen wir ein in die grundlegenden Ideen des Syndikalismus, wie sie Rudolf Rocker 1919 formulierte. In der „Prinzipienerklärung des Syndikalismus“ analysiert Rocker die kapitalistische Gesellschaftsordnung, ihre Auswirkungen auf die arbeitende Bevölkerung und die Rolle des Staates. Rocker entwirft eine radikale Alternative: eine auf Selbstverwaltung und Solidarität basierende Wirtschaftsordnung, frei von staatlicher Kontrolle https://tube.tchncs.de/w/6CLB6TzzgZmUFRWjTZwL8W

Konzert „Make Freedom Ring“ 7.4.2025 im FatCat #München mit medico

In #München feierte die Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe gerade ihr 40jähriges Bestehen, denn jüdischen und palästinensischen Münchnerinnen war aufgefallen, wie wenig sie voneinander wussten, und dass Reisen in die jeweilige heimatliche Nachbarschaft klar machten, dass sie selbst keine Feinde sind, aber andere Reaktionäre ständig Öl ins Feuer gießen, aufrüsten, statt vermitteln. Auch in München, bis in die Stadtspitze, die solche Dialoge bisher nicht fördert, eher ständig behindert.

Musik verbindet die Menschen:

Nothilfe Gaza „Make Freedom Ring“

Um der anhaltenden humanitären Katastrophe in Gaza Solidarität entgegenzusetzen, lädt „Make Freedom Ring“ zu einem klassischen Konzert in den Carl-Orff-Saal im Fat Cat ein. „Make Freedom Ring“ versteht sich als loses Netzwerk von Musiker:innen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, im Rahmen von Benefizkonzerten für Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen Spendengelder zu sammeln. Der Erlös des Abends kommt der Nothilfe von medico international in Gaza zugute.

Weitere Informationen findet Ihr auf der Webseite der Jüdisch-Palästinensischen Dialoggruppe:
Benefizkonzert Nothilfe Gaza „Make Freedom Ring“, 07.04.2025 — Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe

Montag, 07.04.2025 – Beginn: 19:00 Uhr Einlass: 18:30 Uhr
Veranstaltungsort: Fat Cat im alten Gasteig (Carl-Orff-Saal)Rosenheimer Straße 5, 81667 München Eintritt: € 20 – Tickets erhältlich an der Abendkasse und online

Bild und Source: https://www.medico.de/kampagnen/nothilfe-g…

Seelisch gesund in diesen Zeiten?

Während alle „Spitzenpolitiker“ in die dümmsten Verhaltensweisen geraten, die Wahrheiten unter dummen Polemiken vergraben, die Feindlichkeit in Kriegslust wandeln, die Kriege als Kollateralschaden ihrer Macht- und Gebietsansprüche erscheinen und die Menschenrechte missachtet werden: Gesund?

Mental Health ist allerdings international der viel weitere Begriff, statt von psychischer Krankheit zu schreiben: Seelische Gesundheit wächst in Beziehungen und Pädagogik, in Freundschaften und Nachbarschaft, in einer kommunikativen Gesellschaft, die sich nicht polarisieren und kriegsverhetzen lässt. https://www.apotheken-umschau.de/print/au/aa25-02/mentale-gesundheit-wie-geht-s-dir-wirklich-1219387.html

Angel Angst: Der Wegweiser Angst

Zuerst soll die Angst uns schützen: Vor allzu waghalsigen Unternehmungen, vor riskantem Verhalten.

Dann kann die Angst zur Last werden: Im Versuch, sich immer zu schützen, in der Vererbung von übergroßer Vorsicht, aus der Erziehung durch ängstliche und massiv Angst-Erfahrene Personen.

Mit der Angst leben lernen: Losgehen!

Die Angst anerkennen und ergründen, die Angst darstellen und nach außen teilen und Verständnis finden – die Angst bewältigen und auf die Bühne bringen! Wir wollen mit einer Gruppe ein Projekt angehen, das am Ende auch öffentlich wirksam werden kann:

Die Gruppe Angel Angst soll als interkulturelle mehrsprachige Selbsthilfegruppe nicht in der Angst und in der Bewusstheit der persönlichen Muster hängen bleiben, sondern als Modellprojekt mit Forumtheater eine Übung bringen, die den Alltag verändern kann: Der eigene Blick auf Situationen ist der erste Schritt.

Der zweite Schritt kann aus der Gruppe kommen: Akzeptanz und Verständnis, ähnliche Erlebnisse und Andere Reaktionen darauf. Als Drittes können wir das Thema in einer Aufführung präsentieren, vom Publikum lösen und verändern lassen.

Das Projekt entsteht in der Anregung von Wolfgang Goede, interkultureller Wissenschafts-Journalist und in der Anleitung von Fritz Letsch, Theaterpädagoge und GestaltCoach auch zu öffentlichen Auftritten Ende April / Anfang Mai 2025 vielleicht im http://fraunhofertheater.de und an der Hochschule München im FB11 Angewandte Sozialwissenschaft in Pasing zu erleben sein. Im Herbst ist eine Weiterarbeit möglich, die Teilnehmenden können bei Interesse in einer Coaching-Gruppe begleitet werden. Manches aus unserer Geschichte und Zusammenarbeit steht auch im https://netzwerk-gemeinsinn.org

multiversal denken?

Multiversale Pfade finden

Auch, wenn sich viele schon mit fremden Sprachen schwer tun, wenn die Begriffe oder gar Menschen nicht mehr verständlich sind: Nicht, wie die Reaktionäre, in Abwehr und Aufregung gehen, sondern in Betrachten, Nachfragen, in freundlichen Kontakt, anders, als reaktionäre Parteien und Politiker.

Wir können, wenn wir gelassen sind, so schöne Sachen lernen wie Selbstwirksamkeit, wie wir sie im gelingenden Austausch in wirklich sozial gestalteten Medien finden, die nicht von Daten-fressenden Konzernen gesteuert sind: Leider sind unsere Anbindungen und unsere Lernfortschritte noch sehr verschieden schnell, doch gibt es gute Hoffnungen, wenn die Freie Software aus der längst gut vernetzten Programmierenden- Welt der IT in die Bewegungen und Hochschulen findet, weil die Sicherheits-Systeme der Konzerne für die privaten Nutzenden in den internationalen Konflikten immer weniger handhabbar und sicher sind.

Die Freude des Spielens im Theater, das Forschen nach Auswegen und Lösungs-Ansätzen hat auch mein Leben enorm bereichert, mir viele gute Bekanntschaften ermöglicht und immer wieder die Augen für weitere kulturelle und psychische Zusammenhänge geöffnet. Danke für die vielen Hoffnungen und Impressionen, die ich vor allem aus anderen Kulturen bekommen konnte. Schön, mit euch auf dem Weg zu sein, international wird es eine große Freude, den Weg dorthin zu bahnen.

Das Bild oben:

Pluriverso. Un diccionario del posdesarrollo coordinado por Ashish Kothari, Ariel Salleh, Arturo Escobar, Federico Demaría, Alberto Acosta, Editorial Icaria, España, 2019 –
Pluriversum. Ein Lexikon des Guten Lebens für alle von Kothari, Salleh, Escobar, Demaria, Acosta (Hg.) 2023 auch als PDF-Datei unter agspak.de/pluriversum kostenlos abrufbar! –
Plurivers Un dictionnaire du post-développement,  Ashish Kothari, Ariel Salleh, Arturo Escobar, Federico Demaria y Alberto Acosta (coordinadores). Traducción de Angello Ponziano.

„Pluriverso ist ein ehrgeiziges Wörterbuch der Postentwicklung, das einhundertacht Essays von mehr als hundertzwanzig Autoren versammelt. Im Gefolge eines weiteren wichtigen Buches, dem Dictionary of Development, das vor mehr als einem Vierteljahrhundert von Wolfgang Sachs (Prolog dieses neuen Projekts) koordiniert wurde, wird die Arbeit auf sehr solvente Weise von Ashish Kothari, einem indischen Umweltschützer, koordiniert; Ariel Salleh, australischer Soziologe; Arturo Escobar, kolumbianischer Anthropologe; Federico Demaria, italienischer Forscher auf dem Gebiet der politischen Ökologie und ökologischen Ökonomie; und Alberto Acosta, ecuadorianischer Ökonom und Politiker. Zuerst in Indien veröffentlicht (dies manifestiert bereits den Wunsch, die Zentrum-Peripherie-Dynamik zu durchbrechen), wurde Pluriverse schnell in mehrere Sprachen übersetzt.

Der Koordinator und die vier Koordinatoren stellen fest, dass die „systemische, multiple und asymmetrische“ Krise (S. 35), die die ganze Welt betrifft, die Frucht einer kapitalistischen Gesellschaft ist, die ihre Vorstellung von Fortschritt auf der Grundlage von quantitativem Wachstum aufgebaut hat, das auf der Metrik des BIP, der Anhäufung von Reichtum, dem Individualismus und dem deregulierten Konsumismus basiert. was uns zu einem technokratischen Neoliberalismus geführt hat.

Als Alternative schlagen die Autoren vor, sich in Richtung eines Pluriversums zu bewegen, das auf neo-zapatistische Weise definiert wird als „eine Welt, in die viele Welten passen“ (S. 42) und aus zwei Hauptzielen besteht. Die erste bezieht sich auf die Konstruktion einer „ökologisch klugen und sozial gerechten Welt“ (S. 44), die darauf abzielt, aktuelle continuistische oder reformistische Diskurse in Frage zu stellen, Strukturen der Unterdrückung und Ungleichheit wie Rassismus oder Patriarchat zu überwinden und einen neuen Umgang mit der Natur zu finden.

Das zweite Ziel zielt darauf ab, Dichotomien zu beseitigen, indem historisch diskriminierte Gruppen integriert und ein Wandel vom vom Westen auferlegten Universalismus hin zu einer „Pluriversalität“ gefördert wird.“ Weiterlesen: „Pluriverse, ein Wörterbuch der Nachentwicklung“ – Periódico Alternativo

Diese Revolution hat kein Lied

Was wir grade in Amerika erleben, ist das Demokratie? Wahlmänner-Aufstellungen und Angst vor blockierten Auszählungen, zwei Personen als Auswahl? – für wen?

Merz und Söder: Die Herren hatten sich geeinigt, ihre Parteien werden gehorchen, das „Volk“ wird sie wählen? Die Herren und ihre Medien-Freund*innen reden von Gott und verurteilen die Grünen … und schweigen zum Klima, die Abschiebungen liegen ihrem Herzen näher. Demokratie?

Da waren mal andere Ideen;

Graf/Klemperer: Diese Revolution hat kein Lied

Fraunhofer Theater und Wirtshaus, Fraunhoferstr. 9, 80469 München

Do 15. + So 17.11.2024 Beginn: 20:00 Uhr

Ein bewegender Rückblick des „Kollektiv Herzfeld“ in die Revolutionszeit in München als sichtbares Hörspiel mit Live-Musik von „Le Millipede“

Ob sie sich wohl in den Jahren 1918/19 in München begegnet sind? An diesem Abend tun sie es: zumindest ihre Erinnerungen.


Und es geht um nicht weniger als die erste Demokratie auf deutschem Boden. Der preussische Gelehrte Victor Klemperer und der „Anarchobayer“ Oskar-Maria Graf berichten von ihren Erlebnissen bei der Ausrufung des Freistaats Bayern, dem Wahlkampf zu den ersten demokratischen Wahlen in Deutschland, Kurt Eisners Ermordung – sowie der Gründung und blutigen Niederschlagung der bayerischen Räterepubliken.

Ein Stück voller hochfliegender Träume und harten, blutigen Realitäten…

Es lesen: Renate Groß & Oliver Leeb
Musik: Matthias Götz – Le Millipede
Projektionen: Florian Weiß & Reinhard Pabst
Regie: Reinhard Pabst

Tickets

Presse als „Vierte Macht“? 15.11. #München

 Die unselige Rolle der vermeintlich „vierten Gewalt“, des Journalismus und allgemein der Medien, spielt in der Zeit, in der Deutschland schon wieder kriegstüchtig werden soll, kann der ehemalige und derzeitige Chefredakeur der jungen Welt, Arnold Schölzel, überzeugend darstellen.

Die junge Welt ist die einzige linke, parteiunabhängige Tageszeitung, die wir noch haben. Und sie kämpft aktuell besonders bedroht gegen Diffamierung linker Bewegungen und gegen Repression der Zeitung durch den Verfassungsschutz. (Wer sie nicht liest oder kennt, schaut mal rein: https://www.jungewelt.de/
Der Münchner Freidenker Verband ist Mitveranstalter und kämpft um sachliche und rationale Argumente und einen fairen Umgang miteinander gegen Diffamierungen und gegen die Spaltungen in der demokratisch und friedlich gesinnten Bewegung.

Medien in Krisen- und Kriegszeiten:
Wie Propaganda und Zensur Demokratie und Gesellschaft zerstören

Freitag 15.11.2024, 19 Uhr EineWeltHaus München, Großer Saal,
Schwanthalerstr. 80, 80336 München

„Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ Paul Sethe

„Um die Öffentlichkeit zu beherrschen, müssen Gegenstimmen marginalisiert, delegitimiert oder ganz aus dem Sichtfeld der Bevölkerung verbannt werden.“ Michael Meyen

Die deutsche Debatte über den Ukrainekrieg ist einseitig geprägt von Kriegsbefürwortung und -propaganda, Waffenlieferungen, Feindbilddenken und Russenfurcht. Ein offener Diskurs, der unterschiedliche Auffassungen gleichberechtigt zur Sprache bringen würde, findet nicht statt.

Positionen, die dem Mainstream widersprechen, sind in den großen Zeitungen, in Rundfunk und Fernsehen, kaum vertreten. Den alten wie neuen Kalten Kriegern geht es um eine Militarisierung der
Gesellschaft. Die Medien spielen hier eine entscheidende Rolle.

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