Lesung mit Musik von Cornelia Naumann und Michaela Dietl
Freitag 24.10.2025 Fraunhofer Theater und Wirtshaus, Fraunhoferstr. 9, 80469 München
Beginn: 20:00 Uhr – Einlass in die „Kulisse“: 19:00 Uhr
Selber sein!
Vier Rebellinnen aus drei Jahrhunderten.
Zwei Prinzessinnen, eine Künstlerin, eine Revolutionärin: Selber sein!
Cornelia Naumann stellt vier Frauen vor, die sich treu blieben. Unbeirrt gingen sie gegen die Widrigkeiten ihrer Zeit und trotz der Häme ihrer männlichen Zeitgenossen ihren Weg. Sorgfältig recherchierte die Autorin über die bayerische Prinzessin Elisabeth (um 1370-1435), die im 14. Jahrhundert eine märchenhafte Karriere als Königin von Frankreich machte, aber einsam und verfemt starb.
Ausserdem dabei: die Komponistin Wilhelmine von Bayreuth (1709 – 1758), die Portraitmalerin der Aufklärung Anna Dorothea Therbsuch (1721-1782) und die „Münchner Rosa Luxemburg“ Sarah Sonja Lerch (1882 – 1918), die an der Seite Kurt Eisners den ersten Weltkrieg beenden wollte.
Über diese zu Unrecht vergessenen Frauen und ihre beeindruckenden Lebensläufe hat Cornelia Naumann vier Romane geschrieben.
Zu allen Frauen hat die bekannte Münchner Musikerin Michaela Dietl zeitgenössische Musik aufgespürt und eigene Lieder und Musik komponiert: „Selber sein!“ fordert die Musikerin kraftvoll am Akkordeon.
Wenn jetzt, hundert Jahre später, so viele Frauen immer noch glauben, chic wäre wichtiger als Klima, wie lernfähig sind wir Menschen tatsächlich?
Hannah Arendt (geboren am 14. Oktober 1906 als Johanna Arendt in Linden, heutiger Stadtteil von Hannover; gestorben am 4. Dezember 1975 in New York City) war eine jüdische deutsch–US-amerikanische politische Theoretikerin und Publizistin.
Arendt vertrat ein Konzept von „Pluralität“ im politischen Raum. Demnach bestehe zwischen den Menschen eine potentielle Freiheit und Gleichheit in der Politik. Wichtig sei es, die Perspektive des anderen einzunehmen. An politischen Vereinbarungen, Verträgen und Verfassungen sollten auf möglichst konkreten Ebenen gewillte und geeignete Personen beteiligt sein. Aufgrund dieser Auffassung stand Arendt rein repräsentativen Demokratien kritisch gegenüber und bevorzugte Rätesysteme sowie Formen direkter Demokratie. (wikipedia)

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