Kolonialismus in uns – überarbeiten!

Der Kolonialismus in uns

In der Zeit des Kalten Krieges war die herrschende Welt in Ost und West-Block eingeteilt, die nicht dazu gehörenden Länder, vor allem Afrikas und etliche Asiens, waren zum Teil umkämpft von Geheimdiensten und Kriegsarmeen, wie Kambodscha und Vietnam, zum Teil umworben mit „Entwicklungshilfe“, die sie weiter einwickeln sollte, und vor allem die alten Eliten bediente, so weit sie nicht Befreiungsbewegungen verjagt worden waren.

Die blockfreien Länder organisierten sich, und der Begriff des Trikont, der „Dritten Welt“ entstand.

Die Trikont-Bücher in ihrer Zeit – Die Sammlung 451

Fahrenheit 451 – 232 Grad Celsius, der Hitzegrad, bei dem Bücherpapier Feuer fängt und verbrennt … Ray Bradbury – Ein Buch, ein Film, die damals viele widerständig Denkende angesprochen hatten.

Das Archiv entstand Anfang 1991 anlässlich eines Ausstellungsprojekts über kulturelle Strömungen Anfang der siebziger Jahre in München. Archiviert wurden zunächst die gesamten Bestände des TRIKONT– und dianus/trikont-Verlags. Das Archiv wurde 2024 im Haus der Kunst vorgestellt.

Kolonialismus in uns – überarbeiten!

Die Kolonialwarenläden waren eine moderne Einrichtung des Imperialismus, der Weltbeherrschung zur Kaiserzeit: Von Kokos-Fußabstreifern bis zu Kaffee, zur Schokolade, zum Tabak, der neue reiche Lebensstil wurde auch gerne von den ärmeren Schichten kopiert, und bis heute sind viele Drogen anderer Länder auch unser Alltag.

Die aktuelle Zoll-Debatte verschweigt unsere Zollbestimmungen gegen die „Entwicklungsländer: Geringe Zölle für Einfuhren und Rohstoffe wie Kakao und Zucker, die wir brauchen, hohe Zölle für fertige Produkte wie Schokoladen und wertvollere Handelsgüter. Da wir im Allgemeinen wenig über Handelsbeziehungen gelernt haben, bleibt eine blinde Schnäppchenkultur, die durch chinesische Einzelsendungen aktuell angeschürt wird.

Die Abhängigkeit von amerikanischen Monopolisten wie google und meta, microsoft und all ihrer Datenkraken wie facebook, insta, whatsapp und linkedin etc. kann unsere Infrastruktur durch ein paar updates der trumputins lahmlegen, weil bisher nur wenige gelernt haben, freie Software zu benutzen:

Linux und für Kids Ubuntu, LibreOffice und Gimp …

Es gibt auch den fairen Handel, und er war bisher oft auf ehrenamtliche Vermarktung beschränkt, aber er kann andere Qualitäten garantieren, wie freie Software auch: Heyalter.com/muenchen macht an jedem 2. Dienstag im Monat im heyalter-Stammtisch Familienzentrum Pöllatstraße 15, 81539 München, ab 17-19.30 zum Austausch und Installieren, für Fragen und Lernen der wichtigsten Grundlagen, zu sicherer Kommunikation, auch ohne Datenkraken und Konzerne, für Mitwirkende und Interessierte, auch aus der Umgebung …

Das Pluriversum als Forschungsarbeit zur Ethik und Rolle in kulturellen Begegnungen:

Das Sprechen vom Pluriversum, von den vielfältigen Universen oder Weltbildern, als Grundlage der Demokratie lernen und üben, kann auch die Theaterpädagogik auf eine neue Ebene bringen: Die Vielfalt der Identitäten, Lebensformen und Orientierungen entgegen der alten Familienideologie von Kirchen, Nazis und Rassismen, gegen den Strich der Heteronormativität, die in allen alten Büchern und Wissenschaften noch herumgeistert: Weltbilder der Urzeiten waren nicht so einförmig wie die derzeitig noch herrschenden Religionen!

#AlexanderKluge hatte eine 5-Kanal-Projektion „Pluriversum“ zu seinem 85. Geburtstag im Museum Folkwang in einer umfassende Werkschau erstellt:

Ein Band, der als Lexikon des Guten Lebens für alle über 100 weltweite Beispiele sammelt, ist auch online zu lesen: Und gedruckt an alle Hoffnungslosen zu verschenken: Die Lösungen liegen in anderen Kulturen!

Online-Ausgabe: http://www.agspak.de/pluriversum
Weiter verbreiten macht #Hoffnung und Spenden für weiteren Druck!

https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/projekte/bild_und_raum/detail/alexander_kluge_pluriversum.html #pluriversum

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